wir möchten trotz der Antworten durch Ihren Herrn Flindt noch einmal versuchen, Sie als Geschäftsführer und vor Allem als erfahrenen Segler zu erreichen. Wir haben Sie höflich um Hilfe gebeten, stattdessen kamen während Ihrer Abwesenheit im Urlaub lauter Argumente, die sich anhören, als wolle sich Ihr Haus mit unkorrekten Tricks aus der Affäre winden. Darüber hinaus scheint Herr Flindt (trotz seiner von ihm angeführten maritimen Jugend) den Fall inhaltlich nicht verstanden zu haben.
Meine Frau und ich habe die Amica44 in 15 Jahren harter Arbeit und immer nach Feierabend nach den Plänen von Herrn Prof. Scharping in Husby selbst gebaut, um uns einen Lebenstraum zu erfüllen. Darum kämpfen wir nun mit derselben Beharrlichkeit für unser Recht und eine sachgemäße Reparatur.
Wir finden es nicht korrekt, wenn Post, die an Sie als Geschäftsführer und Chef des Hauses Pantaenius gerichtet ist, von einem Mitarbeiter absolut unzureichend und inhaltlich falsch beantwortet wird. Es wäre richtig gewesen, uns um Aufschub der Bearbeitung zu bitten, da Sie gerade im Urlaub sind. Auf Ihre Rückkehr aus dem Urlaub hätten wir gerne gewartet. Das Argument, Sie seien schon über 70 und nehmen nicht mehr am Tagesgeschäft teil, hätte Ihr Mitarbeiter Herr Flindt nicht anführen müssen und können wir auch gar nicht glauben.
Unseren Fall haben wir versucht, in den 3 E-Mails vom 08.08.2012 plausibel und kompakt mit Belegen und Fotos zusammenzufassen. Natürlich kann man das alles nicht auf einen Blick erfassen. Das liegt schon allein daran, dass wir es hier mit Tiden- und Strömungsverhältnissen und ganz wichtig, den Wind nicht zu vergessen zu tun haben, die in deutschen Gewässern in dieser extremen Form nicht vorkommen. Folgendes ist passiert Ihr Kunde Herr Gray hat in Jacare, Cabedelo, im Rio Paraiba, in unserer Nähe geankert, ist vertrieben und hat unsere Windsteueranlage beschädigt. Ihr Haus in U.K. lehnt die Regulierung ab und behauptet wir seien vertrieben und bedroht uns mit der Geltendmachung von Ansprüchen, wenn wir es nicht aufgeben, zu unserem Recht zu kommen.
Dass unsere Amica nach hinten getrieben ist weil der Anker schlierte (32 kg Bügelanker mit einer 10 mm dicken Ankerkette und einer ausgebrachten Kettenlänge von 35 Metern.) ist schon aus den physikalischen Gegebenheiten vor Ort nicht möglich. Weiterhin zeigen die Fotos von der Kollision, dass die Sandpiper mit ihrem Bug in unser Heck getrieben ist, denn die Kette geht nach hinten, da Herr Gray nämlich seinen Anker schon lange überfahren hat. Unsere Argumente und Beweise sind schon sehr eindeutig.
Herr Gray hatte vor mehreren Zeugen seinen Ankerfehler zugegeben und uns daraufhin seine Unterlagen gegeben. Obwohl er wusste, dass der Fall keineswegs geregelt war, ist er dann überraschend und ohne sich von uns zu verabschieden weitergereist. Ein zweifelhaftes Benehmen, unserer Meinung nach.
Anstelle einer korrekten Regulierung erfuhren wir bei Pantaenius UK. bisher eine dilettantische und nicht sachgerechte Bearbeitung. Es wurde vorsätzlich manipuliert und verschleppt und zu guter Letzt werden angeblich unabhängige Zeugen angeführt, die uns gegenüber nicht einmal konkret benannt werden. Hierzu verlangen wir die Identität und eine Kopie der Zeugenaussagen.
Vielleicht hat Ihr Kunde Herr Gray nicht gelogen, sondern ist einfach nicht in der Lage, seinen Fehler zu erkennen. Solche Menschen gibt es. Sollte der Zeuge oder die Zeugen Holländer sein, handelt es sich um seine Freunde, wie wir bereits belegt haben. Das Hauptargument der bisherigen Regulierungsablehnung würde somit auf einer Gefälligkeitsaussage beruhen.
Aus diesen Gründen, verlangen wir, dass von Pantaenius UK die Schadensregulierung zu unseren Gunsten unverzüglich wieder aufgenommen wird bzw. man überhaupt erst einmal mit einer korrekten Schadenbearbeitung beginnt.
Sehr geehrter Herr Baum,
wir bitten um Ihre Hilfe, da wir uns extrem unkorrekt und falsch behandelt fühlen. Es wäre schön und uns eine große Hilfe, wenn Sie hier eingreifen können.
Wir haben eine DVD mit einem kleinen Videofilm, den wir nicht per E-Mail schicken konnten, und allen Informationen, die Sie auch schon als E-Mail-Anhang erhalten haben, an Sie versandt.
In Erwartung Ihrer und nicht Herrn Flindts o.ä. Nachricht verbleiben wir